Angehende Notfallsanitäter zu Gast in der ZNA im Klinikum Ibbenbüren

Mitarbeitende der Zentrale Notaufnahme geben Nachwuchskräften der Feuerwehr Hagen fachliche Einblicke in das Schockraummanagement und die notfallmedizinischen Versorgungsabläufe.

Vor Kurzem war der berufsbegleitende Notfallsanitäter-Kurs der Feuerwehr Hagen zu Gast in der zentralen Notaufnahme des Klinikum Ibbenbüren.

Ziel der angehenden Notfallsanitäter und Notfallsanitäterinnen war es, fachliche Einblicke in die moderne Organisation unserer ZNA zu erhalten und von Thomas Rielage, leitender Arzt der ZNA, persönlich über das dortige Schockraummanagement und die notfallmedizinischen Versorgungsabläufe am Klinikum Ibbenbüren informiert zu werden.

Neben Informationen zur klinischen non-Trauma und Trauma Versorgung, einem ausgiebigen Gespräch mit Volker Vieth, Chefarzt der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie Radiologie, und Besichtigung der Radiologie sowie einem Interview mit Sören Anthonsen, leitender Arzt der Intensivmedizin, zum Thema ECMO (Übernahme einer teilweisen/vollständigen Atemfunktionsleistung außerhalb des Körpers), legten die Notfallsanitäter und Notfallsanitäterinnen selbst Hand an, um unter Aufsicht von Thomas Rielage, eine sogenannte eFAST (erweiterte fokussierte standardisierte Ultraschalluntersuchung bei traumatischen Patient:innen) bzw. RUSH- Sonographie (schnelle Sonographie im Schock und (oder bei verminderten Blutdruck) durchzuführen. Ziel der eFAST-Untersuchung ist es, nach einem Unfallereignis einem in definierten Regionen des Körpers freigesetzte Flüssigkeit zu entdecken, welche als innere Blutung gewertet werden kann, um Patient:innen gezielter versorgen zu können. Das Ziel der RUSH-Sonographie dient dazu nicht-traumatologische Ursachen für einen lebensbedrohlichen Schock zu erkennen.

Die Feuerwehr Hagen bedankte sich für die spannende Einblicke und die Fachgespräche mit den Spezialisten unseres Klinikums und wir uns für den Besuch der Kollegen.