Euregio-Notfallsymposium: Grenzübergreifende Notfallversorgung

Zentrale Notaufnahme des Klinikum Ibbenbüren richtet mit Notaufnahmezentrum des Klinikum Osnabrück das erste Euregio-Notfallsymposium aus.

Wie können die Menschen in der Euregio-Region (Osnabrück, Steinfurt und die angrenzenden Niederlande) noch besser im Notfall versorgt werden? Das war eine Kernfrage des ersten Euregio-Notfallsymposiums, welches vor kurzem in der Akademie des Klinikum Osnabrück stattgefunden hat. Ausrichter waren die Zentrale Notaufnahme des Klinikum Ibbenbüren und das Notaufnahmezentrum des Klinikum Osnabrück. Thomas Rielage, Leitender Arzt der Zentralen Notaufnahme im Klinikum Ibbenbüren, und Dr. Lars Herda, Chefarzt des Notaufnahmezentrums des Klinikum Osnabrück, hatten die Veranstaltung initiiert.

Mehr als 150 Teilnehmende aus Deutschland, den Niederlanden und den USA sind beim Euregio-Symposium zum Austausch zusammengekommen. Neben Vorträgen standen auch Workshops auf dem Programm. Gemeinsam wurde der Aufbau einer engen grenz- und sektorenübergreifenden Zusammenarbeit bei der Notfallversorgung erarbeitet. Es zeigte sich, dass Fortschritte in der Digitalisierung hierfür dringend notwendig sind, z.B. in Form einer digitalen Patientenakte, die noch nicht flächendeckend vorhanden ist.

Das Notfallsymposium soll im jährlichen Wechsel, zunächst zwischen Osnabrück und Ibbenbüren, wiederholt werden und den Austausch zwischen den verschiedenen an der Notfallversorgung beteiligten Disziplinen vom Rettungsdienst über den ärztlichen Bereich bis zur Pflege sicherstellen und vertiefen.

Die Initiatoren des Euregio-Notfallsymposiums: Thomas Rielage (vorne, 2.v.l.) und Dr. Lars Herda (vorne, 2.v.r.) // Bildquelle: Klinikum Osnabrück