Den Fördermittelbescheid nahmen am 28. November 2025 Dietmar Imhorst, Vorstandsvorsitzender der Mathias-Stiftung Rheine, und Kai Siekkötter, Krankenhausdirektor des Klinikum Rheine, in Düsseldorf entgegen.
Mit dieser Förderung wird der Bau eines neuen Flügels am Mathias-Spital ermöglicht. Der geplante dreigeschossige Anbau soll in nördlicher Richtung vor dem Haupteingang entstehen und auf rund 9.000 Quadratmetern die neue Zentrale Notaufnahme, ein interventionelles Zentrum sowie erweiterte Intensivkapazitäten beherbergen. Für das Vorhaben stellt die Mathias-Stiftung 20,5 Mio. Euro aus Eigenmitteln zur Verfügung, sodass insgesamt 52,3 Mio. Euro für das größte Modernisierungs- und Erweiterungsprojekt in der Geschichte der Mathias-Stiftung bereitstehen.
Zentrale Maßnahmen des Projekts:
- Erweiterung der Zentralen Notaufnahme (ZNA) zur Optimierung der Behandlungs- und Wartebereiche sowie eine verbesserte Anfahrt für den Rettungsdienst.
- Neubau und Zentralisierung der Intensivmedizin zur Zusammenführung der Intensivstation und der Intensivüberwachungspflege (Intermediate Care) an einem Standort, um Prozesse und interdisziplinäre Zusammenarbeit zu stärken.
- Bau eines Interventionellen Zentrums (IVZ) zur Bündelung der Funktionsdiagnostik und des ambulanten OP-Bereichs für eine noch effizientere Patientenversorgung.
Das Projekt ist eine Antwort auf die steigenden Anforderungen im Gesundheitswesen, die zunehmende Zahl an Patient:innen und die wachsende Anzahl ambulanter Behandlungen, die auch vom Gesetzgeber vorgegeben sind. Der Baustart ist für Mitte 2027 geplant.
Modernisierung der bettenführenden Stationen
Unabhängig vom Projekt des neuen Anbaus ist auch die Modernisierung der älterer bettenführenden Stationen im Mathias-Spital geplant, um die Qualität der Patientenversorgung weiter zu verbessern und den Komfort zu erhöhen. Die Modernisierung der Stationen ist jedoch nicht Bestandteil des Förderantrags und wird daher ausschließlich aus Eigenmitteln der Mathias-Stiftung finanziert.